Ist Sukrin natürlich?
Sukrin ist 100 % natürlich, es kommt in der Natur vor. Man findet es u.a. in reifen Früchten wie z.B. Melonen, Birnen und Trauben. Daher wurde es schon seit Menschengedenken in kleinen Mengen konsumiert. Auch fermentierte Lebensmittel wie Käse, Wein und Sojasoße enthalten Sukrin. Sukrin kommt auch im menschlichen Körper selbst vor und ist ausgezeichnet verträglich.
Ist Sukrin das Gleiche wie Sucralose (Handelsname Splenda) oder Aspartam?
Nein, Sukrin ist im Gegensatz zu Splenda und Aspartam 100 % natürlich. Splenda und Aspartam sind, wie die meisten auf dem Markt erhältlichen Süßungsmittel, künstliche Produkte. Sie werden im Labor hergestellt und haben eine über hundertmal so starke Süßkraft wie Zucker. Sie sind so süß, dass ihnen ein kalorienhaltiger Füllstoff wie Maltodextrin oder Dextrose zugesetzt werden muss, damit man sie überhaupt dosieren kann. Sukrin wird in seiner reinen Form benutzt, hat das volle Zuckervolumen und benötigt daher keine Füllstoffe.
Ist Sukrin das Gleiche wie Fruktose bzw. Fruchtzucker?
Nein. Fruktose ist eine Zuckerart und enthält genau wie gewöhnlicher Haushaltszucker 400 Kalorien pro 100 Gramm. Sukrin ist keine Zuckerart, sondern ein natürliches Süßungsmittel und enthält keine Kalorien.
Ist Sukrin das Gleiche wie Xylitol, Zuckeralkohol oder Birkenzucker?
Sukrin gehört zwar zu den Zuckeralkoholen, macht aber im Unterschied zu den meisten Vertretern dieser Gruppe wie Xylit, Maltit und Sorbit auch in höheren Dosierungen keine nennenswerten Verdauungsbeschwerden. Xylit (Birkenzucker) ist nicht wie Sukrin kalorienfrei: Es enthält 240 Kalorien pro 100 Gramm. Sukrin wird laut Studien vom menschlichen Körper weder weiter vergoren, noch verstoffwechselt und ist daher kalorienfrei und ausgezeichnet verträglich.
Ist Sukrin ein Kohlenhydrat?
Sukrin wird als Kohlenhydrat bezeichnet, aber es verhält sich nicht wie gewöhnliche Kohlenhydrate wie z.B. Zucker oder Stärke. Sukrin wird im Körper nicht in Energie umgewandelt, sondern unverbraucht im Urin wieder ausgeschieden. Man muss es also nicht mitzählen, wenn man Broteinheiten, -werte oder Kohlenhydrate berechnet. Ideal für Diabetiker und alle, die sich kalorienbewusst ernähren möchten!
Kann man Sukrin sicher bei Candidose verwenden?
Patienten mit einem Pilzbefall durch Candida albicans profitieren von Sukrin, da es im Gegensatz zu Zucker den Pilz nicht nährt.
Kann Sukrin von Diabetikern verwendet werden?
Sukrin erhöht nicht den Blutzuckerspiegel und hat auch keinerlei Einfluss auf die Ausschüttung von Insulin. Deshalb kann Sukrin ohne Bedenken von Diabetikern verwendet werden.
Kann man Sukrin sicher bei Zöliakie, Fructose- und Laktose-Intoleranz verwenden?
Viele Fachärzten empfehlen Sukrin bei Diabetes, Zöliakie, Candidose, sowie Fructose- und Laktose-Intoleranz mit jeweils langjährig guten Erfahrungen. Die ausgezeichnete Verträglichkeit wird u.a. darauf zurückgeführt, dass Sukrin im menschlichen Organismus natürlich vorkommt und von diesem nicht weiter verstoffwechselt wird.
Sukrin enthält keine Fruktose und wird, im Gegensatz zu Xylit, auch nicht im Körper in diese umgewandelt. Es ist ebenfalls frei von Gluten und Milchzucker, so dass es auch bei diversen Lebensmittelunverträglichkeiten erfahrungsgemäß meist gut vertragen wird.
Wie wird Sukrin hergestellt?
Sukrin wird aus dem natürlichen Rohstoff Glukose hergestellt. Durch einen Fermentationsprozess, ähnlich dem Reifen von Obst oder Käse, wird die Struktur des Zuckers verändert. Dabei werden Behälter benutzt, wie man sie z.B. aus einem Brauhaus kennt. So entsteht aus ganz gewöhnlichem Haushalts- oder Traubenzucker das natürliche und reine Endprodukt, der Zuckeralkohol Erythritol (Erythrit). Durch einen aufwändigen Kristallisationsprozess und eine spezielle Qualitätsauslese wird daraus original Sukrin.
Wie viele Kalorien hat Sukrin?
Sukrin enthält keine Kalorien. Gewöhnlicher Haushaltszucker besitzt 400 Kalorien pro 100 Gramm. Kalorien sind eine Maßeinheit, die bezeichnet, wie viel Energie dem Körper bei der Verbrennung des Lebensmittels zugeführt wird. Wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht, wird die überschüssige Energie mittelfristig als Fett im Körper gespeichert.
Ist Sukrin in Europa zugelassen?
Sukrin ist die Premiummarke für den Zuckeralkohol Erythritol. Dieser wurde im Sommer 2006 in der EU nach gründlicher Prüfung zugelassen. In Japan ist er schon seit 1990 und in den USA seit 1997 auf dem Markt.
Kann ich mich darauf verlassen, dass die Verwendung von Sukrin gesundheitlich unbedenklich ist?
Bereits 1998 wurde eine umfassende Studie zu Sukrin durchgeführt. Trotz kritischer und gründlicher Untersuchung konnten die Wissenschaftler keinerlei Hinweise auf eine mögliche gesundheitsschädliche Wirkung finden.
Hier ist die Zusammenfassung der 36-seitigen Studie, die in englischer Sprache in der Fachzeitschrift “Food and Chemical Toxicology” veröffentlicht wurde : “The large body of published data supports the conclusion that the intake of erythritol would not be expected to cause adverse effects in humans under the conditions of its intended use in food. The available studies demonstrate that erythritol is readily absorbed, is not systemically metabolized, and is rapidly excreted unchanged in the urine. Moreover, erythritol occurs endogenously and naturally in the diet. Both animal toxicological studies and clinical studies have consistently demonstrated the safety of erythritol, even when consumed on a daily basis in high amounts. Based on the entire safety data package on erythritol, it is concluded that erythritol is safe for its intended use in food.” (Food and Chemical Toxicology 36 (1998) 1139-1174)
Das natürliche Vorkommen im menschlichen Körper scheint der Grund für die gute Verträglichkeit von Sukrin zu sein. Diese wurde auch in vielen weiteren Studien bestätigt.
Warum trägt Sukrin einen Aufdruck, der auf die abführende Wirkung bei zu hoher Dosierung hinweist?
Die EU-Zulassung sieht diese Aufschrift vor, da Zuckeralkohole im Allgemeinen ab einer bestimmten Dosis abführend wirken. Sie sind daher für die Herstellung von Getränken nicht zugelassen, da man beim Trinken leichter größere Mengen aufnimmt.
Alle Zuckeralkohole unterliegen derselben Gesetzgebung, deshalb muss auch Sukrin den Hinweis auf eine mögliche laxative Wirkung enthalten, obwohl es viel besser verträglich ist als andere Zuckeralkohole. Die Toleranzgrenzen von Sukrin sind im Vergleich zu den anderen Zuckeralkoholen zwei bis vier Mal so hoch. Sukrin ist sogar so gut verträglich, dass die EU-Behörden bei der Zulassung auf die Festlegung eines ADI (empfohlene tägliche Höchstmenge) verzichtet haben.
Ist Sukrin wie Stevia nur als Badezusatz zugelassen?
Im Unterschied zu Stevia und manchen anderen natürlichen Süßungsmitteln wurde die Sicherheit von Sukrin in vielen Studien belegt. Diese Studien wurden bereits 1997 bei der USA-Zulassung durch die FDA (U.S. Food and Drug Administration) bestätigt, was zu einer raschen Europa-Zulassung in 2006 führte.
Sukrin ist geprüft, sicher und als Süßungsmittel, das in Lebensmitteln verwendet werden darf, zugelassen. Bestimmte Steviolglycoside wurden mit Ende 2011 zugelassen. Die meisten davon sind aber durch den bitteren Nachgeschmack für viele Anwendungen wenig geeignet.
Ist SukrinPluss so bitter wie andere Stevia-Produkte?
Bei SukrinPluss erhält jedes Kristall Sukrin durch ein einzigartiges Herstellungsverfahren eine Nuance mehr an Süße. Dabei wird ein patentiert geschmacksneutrales Stevia-Extrakt bereits in den Kristallisationsprozess von Sukrin eingebracht. So erreicht man die doppelte Süßkraft von Haushaltszucker. SukrinPluss ist ideal zum Süßen von Tee und Kaffee, für Marmeladen und Desserts und überall dort, wo ein Mehr an natürlicher Süße gewünscht wird.
Ist Stevia wie Sukrin kalorienfrei?
Reines Steviosid enthält ca. 476 kcal pro 100 g. Das entspricht in etwa der Kalorienzahl von normalem Haushaltszucker! Veredelte Steviosid-Produkte mit kalorienfreien Trägerstoffen, wie etwa SurinPluss, sind trotzdem laut Definition “kalorienfrei”, da das Steviosid hier nur in Spuren verwendet wird und in einem patentierten Herstellungsverfahren mit den Sukrin-Kristallen verschmilzt.
Ist Sukrin genfrei?
Sukrin enthält keinerlei Produkte aus genmanipulierten Rohstoffen. Das wird, ebenso wie die einwandfreie Qualität, regelmäßig von international renommierten Analyselaboren überprüft und durch ein entsprechendes “non-GMO-certificate” belegt.
Ist Sukrin koscher?
Zertifikate belegen, dass Sukrin koscher und halal ist.
Enthält Sukrin Rieselhilfen oder andere Zusatzstoffe?
Sukrin ist 100 % natürlich und enthält weder Rieselhilfen noch andere Zusatzstoffe.
Was sind Zuckeralkohole?
Zuckeralkohol ist der Name einer Gruppe von Naturstoffen. Chemisch gesehen haben sie Gemeinsamkeiten mit Zucker und mit Alkohol, aber trotz des Namens sind sie weder das eine noch das andere. Man wird also beim Verzehr von Sukrin nicht betrunken! Zuckeralkohole werden auch Polyole genannt. Chemisch gesehen leiten sie sich als so genannte Reduktionsprodukte von Zucker ab. Die für Zucker charakteristische Carbonylgruppe wird dabei zu einer für Alkohole typischen Hydroxygruppe reduziert. Sukrin basiert auf einem Zuckeralkohol, der sich Erythritol nennt. Das ist ein relativ neuer Stoff, der erst vor ca. 30 Jahren entdeckt wurde. Es hat sich gezeigt, dass Erythritol im Geschmack und in seiner Konsistenz stark dem Zucker ähnelt, dabei aber zahnfreundlich ist und keine Kalorien enthält.
Inwieweit unterscheidet sich Sukrin von anderen Zuckeralkoholen?
Vergleicht man Sukrin mit anderen Zuckeralkoholen, fällt auf, dass es erheblich kleiner ist. Die anderen Zuckeralkohole wie z.B. Xylit (Birkenzucker) oder Sorbit werden auf Grund ihrer Größe nicht im Dünndarm aufgenommen. Sie wandern weiter in den Dickdarm, wo sie zu kleinen Fettmolekülen vergoren und vom Körper als Energie (Kalorien) gespeichert werden. Sie führen außerdem im Dickdarm zu einem erhöhten osmotischen Druck, d.h. zu einem Konzentrationsunterschied zwischen Darm und Umgebung. Durch Einstrom von Wasser in den Darm versucht der Körper dieses Konzentrationsgefälle auszugleichen. Es kommt zu einer Dehnung der Darmwand, eine abführende Wirkung tritt auf.
Sukrin dagegen wird bereits im Dünndarm aufgenommen. Es hat somit als einziger Zuckeralkohol keine Kalorien.
Haben Zuckeralkohole Nachteile?
Die meisten Zuckeralkohole wie z.B. Maltitol, Xylitol (Birkenzucker), Sorbitol und Isomalt können bei übermäßigem Verzehr stark abführend wirken. Für die einzelnen Zuckeralkohole gelten Toleranzmengen zwischen 20 und 50 Gramm pro Tag. Wird mehr verzehrt, können Durchfall und Blähungen die Folge sein. Sukrin ist eine Ausnahme, da es auf Grund seiner geringen Größe bereits im Dünndarm fast vollständig vom Körper aufgenommen wird. Die Toleranzgrenzen von Sukrin sind zwei bis vier Mal so hoch. Da eine solche Menge Sukrin im Normalfall nicht verzehrt wird, ist Sukrin also sehr gut verträglich. Sukrin ist auch der einzige Zuckeralkohol, der keine Kalorien enthält.
Wie setzt sich Sukrin zusammen?
Sukrin ist ein Zuckeralkohol mit einer 4-gliedrigen, gradkettigen Kohlenstoffverbindung. Die chemische Formel ist C4H10O4.
Kochen und Backen mit Sukrin
Wie kann ich Sukrin verwenden?
Man kann Sukrin immer dann benutzen, wenn man normalerweise Zucker nimmt. Streuen Sie es auf Obst und Beeren, süßen Sie Müsli, Haferbrei oder Tee und Kaffee mit Sukrin. Auch Marmeladen kann man mit Sukrin herstellen. Ersetzen Sie einfach Zucker durch Sukrin, wenn Sie ein Rezept gesünder gestalten wollen. Sukrin kann problemlos erhitzt werden, deshalb eignet es sich auch hervorragend zum Kochen und Backen.
Wie sollte ich Sukrin dosieren?
Sukrin hat etwa 75 Prozent der Süßkraft von Zucker. Man braucht also 120 bis 140 g Sukrin, um 100 g Zucker in Rezepten zu ersetzen – je nach persönlichem Süßebedürfnis. Viele Kunden verwenden Sukrin 1:1 wie Zucker und süßen mit SukrinPluss immer dann nach, wenn ein Mehr an natürlicher Süße gewünscht wird.
Hefe- oder Germgebäck
Wenn Sie einen Hefeteig mit Sukrin herstellen, kann es sein, dass der Teig zunächst weniger aufgeht als mit Zucker. Verlängern Sie daher die Zeit, die Sie dem Teig zum Ruhen lassen. Machen Sie sich aber keine Sorgen. Der Teig wird noch aufgehen, wenn das Gebäck im Ofen gebacken wird, so dass Sie ein perfektes Endergebnis erhalten.
Biskuitteig
Bei der Herstellung eines Biskuitteiges ist der Zuckeranteil normalerweise sehr hoch, so dass Sie den Zucker nicht vollständig durch Sukrin ersetzen sollten. Wir empfehlen Ihnen in diesem Fall, auf SukrinPluss zurückzugreifen. So erhalten Sie einen Kuchen, der deutlich gesünder ist als die herkömmlichen Produkte.
Marmelade mit Sukrin
Marmeladen mit Sukrin werden üblicherweise in einem Verhältnis von 4:1 hergestellt, d.h. auf 1 Kilogramm Früchte kommen 250 Gramm Sukrin. Setzt man mehr Sukrin ein, so bilden sich, auf Grund der geringeren Löslichkeit von Sukrin im Vergleich zu Zucker, Kristalle in der Marmelade. Diese können durch leichtes Erwärmen gelöst werden und haben keinen Einfluss auf den Geschmack. Das leichte Kristallisieren bei höherer Dosierung ist übrigens ein toller Vorteil bei der Eigenproduktion von leckerem, kalorienarmem Fruchteis. Wer sich dennoch an den Kristallen stört, verwendet einfach SukrinPluss.
Unsere Kunden nutzen zum Gelieren häufg Agar-Agar oder Apfelpektin – das schmeckt sehr lecker und ist eine gesunde Alternative. Für mehr Süße mischen einige Sukrin im Verhältnis 1:1 mit Bio-Rohrzucker oder fügen etwas SukrinPluss hinzu.
Marmelade mit Sukrin schmeckt wegen des leicht frischen Charakters sogar besonders fruchtig. Wenn Sie steril arbeiten, die Gläser und Schraubdeckel heiß auskochen, die Marmelade kochend heiß einfüllen und die Gläser zum Abkühlen auf den Kopf stellen, sollten Sie eine gute Haltbarkeit erreichen. Alternativ können Sie die Marmelade auch einfrieren. Stellen Sie das geöffnete Glas auf jeden Fall in den Kühlschrank, damit Sie Ihren gesunden und kalorienarmen Fruchtaufstrich lange genießen können.
Kristallbildung bei Sirup oder Marmelade
Sukrin ist in Wasser nicht ganz so gut löslich wie Zucker: Während man bei Raumtemperatur fast 2 Kilogramm Zucker in 1 Liter Wasser lösen kann, bevor sich Zuckerkristalle bilden, kann man unter gleichen Bedingungen nur etwa 100 Gramm Sukrin in einem Liter Wasser lösen. Überschreitet man diese Menge, ist die Lösung gesättigt – das Sukrin kristallisiert. Manche Haubenköche und Anhänger der Molekularküche freuen sich über diesen Effekt z. B. bei der Eisherstellung. Erwärmt man die Lösung, erhöht sich die Löslichkeit und die Kristalle lösen sich zum Teil wieder auf. Dabei handelt es sich aber um einen kurzzeitigen Effekt: Kühlt die Lösung anschließend ab, bilden sich erneut Kristalle.
Die entstehenden Kristalle bestehen ausschließlich aus reinem, natürlichen Sukrin und sind daher völlig unbedenklich. Die Qualität des Sirups oder der Marmelade leidet also in keiner Weise, dennoch ist der optische Eindruck unter Umständen nicht zufriedenstellend. Wollen Sie das Kristallisieren vermeiden, nutzen Sie einfach SukrinPluss. Verwenden Sie dazu bitte einfach eine Menge von maximal 100 Gramm SukrinPluss auf 1 Liter Wasser. So erhalten Sie ein Produkt, das deutlich gesünder ist als die herkömmlichen im Handel erhältlichen Produkte.
Hat Sukrin wie Zucker eine konservierende Wirkung?
Zucker konserviert durch seine hygroskopische, d.h. wasserbindende Wirkung. Den Mikroorganismen wird das lebenswichtige Wasser entzogen, sie sterben oder werden inaktiv. Da aber auch die Gefahr besteht, dass bestimmte Mikroorganismen den Zucker vergären, darf eine bestimmte Menge an Zucker nicht unterschritten werden. Üblicherweise setzt man Zucker und Frucht in einem Verhältnis von 1:1 ein. Auf 1 Kilogramm Früchte kommt also 1 Kilogramm Zucker.
Sukrin ist deutlich weniger hygroskopisch als Zucker. Ein großer Vorteil, da es daher nicht so leicht verklumpt. Für die Konservierung ist es aber aus diesem Grund weniger geeignet.
Trotzdem müssen Sie auf Marmelade mit Sukrin nicht verzichten: Sie schmeckt wegen des leicht frischen Charakters von Sukrin sogar besonders fruchtig. Wenn Sie steril arbeiten, die Gläser und Schraubdeckel heiß auskochen, die Marmelade kochend heiß einfüllen und die Gläser zum Abkühlen auf den Kopf stellen, sollten Sie eine gute Haltbarkeit erreichen. Alternativ können sie die Marmelade auch einfrieren. Stellen Sie das geöffnete Glas auf jeden Fall in den Kühlschrank, damit Sie Ihren gesunden und kalorienarmen Fruchtaufstrich lange genießen können.
Kann Sukrin karamellisieren?
Wenn Sie Sukrin karamellisieren möchten, werden Sie feststellen, dass SukrinClassic zwar schmilzt, es aber zu keiner Bräunung kommt. Das liegt an der anderen chemischen Struktur des Sukrins. Sie können aber die geschmolzene Sukrinlösung dennoch verwenden um z.B. Mandeln damit zu überziehen. Möchten Sie nicht auf die braune Farbe und die typischen Röstaromen einer Karamellisierung verzichten, nehmen Sie einfach SukrinGold oder geben zum SukrinClassic ein wenig Zucker hinzu.
Eigene Rezepte
Wenn Sie Sukrin in Ihren eigenen Rezepten verwenden wollen, sollten Sie einige Dinge beachten, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Die Menge Sukrin oder SukrinPluss, die im Rezept verwendet wird, sollte nicht mehr als ein Fünftel, d.h. ca. 20 Prozent aller Zutaten ausmachen.
Beispiel: In einem Kuchenteig von einem Kilogramm sind ca. 100 Gramm Sukrin, d.h. das Sukrin macht 10 Prozent des Gesamtgewichtes aus. Die Verwendung von Sukrin ist daher problemlos möglich.
Wenn das Rezept viel Zucker erfordert, ist es ratsam SukrinPluss zu verwenden. Oder Sie fügen zusätzlich etwas Honig oder braunen Zucker hinzu. Sie erhalten dann trotzdem ein kalorienreduziertes und gesünderes Produkt, auch wenn die anderen Zutaten natürlich Kalorien enthalten. Wenn Sie ein Rezept zum ersten Mal mit Sukrin probieren, empfehlen wir Ihnen, zunächst nur die Hälfte des Zuckers durch Sukrin zu ersetzen.